Nationalen Zentrums für Cybersicherheit: Cybersicherheit wird in vielen Unternehmen unterschätzt

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) schenken der Cybersicherheit oftmals zu wenig Beachtung. Das ist das Ergebnis eines neuen Berichts des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC), der für das zweite Halbjahr 2022 veröffentlicht wurde. Die Behörde bezeichnet das Aufkommen an gemeldeten Vorfällen als «weiterhin sehr hoch». Es gingen insgesamt 17‘341 Meldungen von Privatpersonen und Organisationen ein. Die Zahl entspricht damit nahezu dem identischen Wert des ersten Halbjahres 2022.

Zu fast einem Drittel wurden sogenannte Fake-Extortion-E-Mails gemeldet. Dabei handelt es sich um Drohmails, die vermeintlich von Strafverfolgungsbehörden stammen. Der CEO-Betrug, bei dem sich Kriminelle als Geschäftsführer eines Unternehmens ausgeben und die Mitarbeiter zu Geldzahlungen ins Ausland verleiten, zählt ebenfalls zu den häufig gemeldeten Betrugsmaschen. Weiterhin ist auch Schadsoftware im Umlauf, die per E-Mail versendet wird und beim Öffnen den jeweiligen Computer lahmlegt.

Zu ncsc.ch

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