ZEW: Deutscher Fördertopf für Digitalisierungsprojekte kaum nachgefragt

In Deutschland gibt es unterschiedliche öffentliche Fördertöpfe, mit denen sich Unternehmen eine Finanzierungshilfe für Investitionen und Projekte holen können. Bedauerlicherweise wissen viele Unternehmen im mittelständischen Bereich nicht, dass es so ein äusserst profitables Finanzierungsinstrument gibt. Laut dem Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) wurden seit 2020 jährlich lediglich zehn Prozent der bereitgestellten 2,5 Milliarden Euro für Forschungszulagen abgerufen.

Die sogenannte Forschungszulage ist sehr lukrativ. Sie kann für Digitalisierungsvorhaben beantragt werden. Unternehmen winkt jährlich bis zu M€ 1, wenn sie beispielsweise in KI-Entwicklungen, ressourcenschonende Prozesse, Qualitätsoptimierungen oder Automatisierungsprojekte investieren.

Erfüllt eine angestrebte Massnahme die Förderkriterien und ein Antrag wird bewilligt, dann werden bis zur maximalen Ausschüttung die Personalkosten zu 25 Prozent und die Kosten für externe Aufwendungen zu 15 Prozent übernommen. Insgesamt beträgt die Quote der bewilligten Anträge bislang 76 Prozent.

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Quelle: Pixabay