In der Informatik gibt es schon immer eine unübersehbare Gender-Gap. Nur etwa 25 Prozent aller Studenten in IT-lastigen Studiengängen sind weiblich, IT-Unternehmen weisen nur etwa einen 18-prozentigen Frauenanteil auf. Eine Studie der Gesellschaft für Informatik soll Wege aufzeigen, um mehr Mädchen in die IT-Branche zu ziehen.
Bereits als Kinder sinkt die Beteiligung der Mädchen in IT-Bereichen mit zunehmendem Alter. In der fünften Klasse bestehen die Teilnehmer beim Informatik-Biber noch zu 50 Prozent aus Mädchen, bei der Endrunde des Wettbewerbs ist die Beteiligung bereits unter 10 Prozent gefallen.
Grund hierfür ist laut der Studie ein Interessenkonflikt mit dem sozialen Selbstbild von Mädchen. Zudem fehlen engere Kontakte und soziale Gemeinschaften in diesem Bereich. Durch eine möglichst frühe Förderung und Vermittlung in sozialen Prozessen sollen mehr Mädchen für den IT-Bereich begeistert werden. Auch weibliche Bezugspersonen und Vorbilder können zu einem gesteigerten Interesse beitragen.
