Die Hamburg Commercial Bank bereitet sich augenscheinlich auf einen Verkauf oder einen Börsengang vor. Der HCOB CEO Stefan Ermisch kündigte das bereits an. Jetzt gibt es klare Zeichen dafür, dass der Zeitpunkt bald gekommen ist. Das Handelsblatt berichtet, dass es zu ersten Sondierungsgesprächen kam, auch wenn der formale Verkaufsprozess noch nicht begonnen hat.
Nach der Übernahme durch Cerberus vor etwa vier Jahren ging es mit der Bank steil bergauf. Mit einem neuen Namen erwirtschaftete die Bank eine Eigenkapitalrendite von 18 Prozent. Entsprechende Preisvorstellungen sind jetzt im Umlauf, die Preisvorstellungen der Eigentümer soll über dem Buchwert liegen.
Zuletzt hielt die Bank etwa 4,7 Milliarden Euro Eigenkapital und so dürfte auch der angestrebte Verkaufspreis mehrere Milliarden Euro betragen.